Neben dem besonderen Geschmack bietet die Marone, der Hauptbestandteil der Moronis, eine Vielzahl wertvoller Inhaltsstoffe und wer sich genauer mit dieser veredelten Frucht beschäftigt, wird verblüfft sein. Schon die alten Römer erkannten das Potential der Marone und brachten sie aus Kleinasien und dem Kaukasus in unsere europäischen Gefilde. So stellte sie, lange bevor Kartoffeln und Mais auf dem Vormarsch waren, ein Grundnahrungsmittel für die ärmere Bevölkerung dar. Noch heute wird die Marone besonders in warmen mediterranen Ländern wie Italien, Spanien, Frankreich, Türkei und Portugal angebaut und nach wie vor ist sie ein Multi-Talent.
So ist sie durch den hohen Anteil an komplexen Kohlenhydraten ein wahrer Energiespender. Nach dem Verzehr steigt der Blutzucker langsam an und bleibt länger stabil, sodass spätere Heißhungerattacken ausbleiben und man seltener in ein körperliches Tief verfällt.
Durch die erhöhte Kalium-Konzentration senken Maronen zudem den Stresspegel und regulieren den Blutdruck sowie den Herzschlag. Außerdem neutralisiert dieser Mineralstoff überschüssige Säuren im Körper, sodass Beschwerden im Magen-Darm-Bereich minimiert werden können.
Die in der Marone enthaltenen B-Vitamine wirken einer körperlichen und geistigen Erschöpfung entgegen. Auch das Immunsystem wird durch das Vitamin-C der Marone bei der Abwehr gegen Infektionen und Entzündungen unterstützt, das Bindegewebe erfährt eine straffende Wirkung und ein gut funktionierendes Herz-Kreislauf-System wird gefördert.
Außerdem vermindert das enthaltene Vitamin E Ablagerungen in den Arterien. Im Vergleich zu Nüssen besitzen Maronen einen relativ geringen Anteil an Fetten, die zudem ungesättigt sind und somit das gute HDL-Cholesterin erhöhen und das schlechte LDL senken. Zusätzlich trägt die Marone durch das beinhaltete Kalzium sowie durch das bereits erwähnte Kalium zu einer Verringerung von Muskelkrämpfen und zu gesunden Knochen und Zähnen bei. Ganz klar kann also gesagt werden: